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Waldcamp e.V.

Zurück in die Gegenwart

Nachdem Anton, Pokki und Ole am Tanz- und Musikfestival teilgenommen haben, galt es einen neuen Versuch zu unternehmen wieder nach Hause zu kommen. Die zeitlichen Interferenzen während des Festivals und das Absagen vieler angekündigter Teilnehmer ließen das Festival in einer verkürzten Form ablaufen.

Dennoch gewannen unsere drei einen guten Eindruck von der Vielfältigkeit der Musikwelt und den faszinierenden Tanzdarbietungen.

So hieß es wieder einmal Abschied nehmen.

Würde es diesmal zurück nach Hause gehen oder steht ein neues Abenteuer vor ihnen. Sie verlassen den Mischpultraum und treten auf den Gang.

Hier zeigt sich auch das Zeit Raum Portal.

Sie verharren noch einen Augenblick, ehe sie nacheinander in das Portal eintreten. Gleich werden sie wieder vom Energiestrudel erfasst und durch die Luft gewirbelt.

Als sie wieder Boden unter den Füßen haben und sich umschauen, erkennen sie, dass sie im Keller ihres Hauses gelandet sind. Sie sind zu Hause angekommen.

Einerseits freuen sie sich, andererseits hätten sie sich auch auf ein neues Abenteuer gefreut.

Anton steht auf und stellt sich die Frage, wie lange sie unterwegs gewesen sind.

Hier im Keller war alles sehr vertraut.

Die Reise, die sie unternommen haben, verlief nach ihrem Zeitgefühl über fast 12 Jahre. Es waren 12 verschiedene Orte, an denen sie jeweils einige Tage Besonderes erlebten.

Als Anton sich den Kalender anschaute war es genau der Tag, an dem sie mit der Zeitmaschine des Vaters gespielt hatten.

Sicher hat niemand den Kalender aktualisiert.

Als Pokki aus dem Kellerfenster schaute, ging gerade die Sonne auf.

„Kann es sein, dass wir gerade eine Nacht weg waren“, fragte Ole?

Na ja, möglich ist alles, wenn man mit einer Zeitmaschine spielt.

Die drei gingen nach oben in die Wohnung. Alle schliefen noch.

Sie wurden bisher noch nicht vermisst. Als sich nach einer Stunde alle am Frühstückstisch trafen, war es ein Tag wie jeder andere.

Es war ein Sonntagvormittag.

Es war nicht außergewöhnlich, dass Pokki und Ole mit am Tisch saßen.

Sie waren ja auch sonst immer zusammen und niemand hätte sie vermisst, wenn sie nicht da gewesen wären.

Man hätte angenommen sie sind in einer der anderen Familien.

Es war wie immer. Ein ganz normales Frühstück, die normalen Gespräche, nichts Besonderes.

Es gab keine Fragen zum Aufenthalt von Pokki, Ole und Anton in den letzten 12 Jahren.

Sie waren in dieser Zeit nur eine Nacht nicht zu Hause.

Das war nichts Außergewöhnliches.

Die drei waren sehr mitteilungsbedürftig. Wie und womit sollten sie anfangen?

Würde man ihnen glauben?

Anton ergriff das Wort und bat seine Eltern ihm einmal zuzuhören.

Antons Vater nickte ihm mit vollem Mund zu.

Anton erzählte, dass sie am gestrigen Abend mit der Zeitmaschine spielten.

Der Vater schaute ihn gelangweilt an.

Und? Und nun?

Anton sagt ihm, dass sie funktionierte.

Der Vater schaute ihn erstaunt an und fragte was die drei gestern Abend getan haben. Was gibt es zu beichten?

Ole richtete das Wort an Antons Vater.

„Ja, sie hat plötzlich funktioniert und wir drei wurden in einer Art Energiestrudel in eine Raum-Zeit-Verschiebung gezogen.“

Antons Vater kaute gelangweilt weiter.

Pokki bestätigte ebenfalls, dass es stimmt.

Antons Mutter hörte schon etwas aufmerksamer zu;

„Welchen Blödsinn wollt ihr beichten?“

Dann begann Anton wieder zu erzählen.

„Als erstes landeten wir bei einem Treffen der unterschiedlichsten Nationen.

Es war in der Vergangenheit.

Das Ziel dieses Events war, dass sich die einzelnen Länder und ihre Traditionen näher kennen lernen und besser verstehen.

Auf einem großen Einbaum Boot wurden die Fahnen der sich präsentierenden Nationen gehisst.

So waren Tanzdarbietungen und sportliche Aktivitäten Bestandteil dieser Veranstaltung.

Axtwerfen, Speerwerfen aber auch Geschicklichkeit im Ballspiel waren Inhalt dieses Treffens.

Vertreter aus der Tschechischen Republik, aus Polen, aus den nordischen Ländern, die Nachfahren der Wikinger und aus Australien die letzten echten Aborigines. Fast aus der ganzen Welt waren Akteure dabei.

Das Boot war am Ende des Events mit vielen Länderfahnen geschmückt.

 

Wir wollten wieder zurück. Haben das Zeit Tor benutzt und sind auf der Erde, allerdings im Jahre 3014 gestrandet.

In dieser Zeit war Reisen zu anderen Planeten, wie heutzutage das Benutzen von Bus und Bahn.

Es gibt keine Machtkämpfe, keine politischen Spielchen mehr.

Von vielen Planeten reisten Gäste an.

Die Tolianer – vom Planeten Tolian Sechs, Kreaturen in buntem Outfit die immer in Partystimmung sind und ständig tanzten und rumhüpften.

Vom Planet Vulkan, besuchten uns die Vulkanier, mit den spitzen Ohren.

Es gibt sie wirklich. Wir kennen sie bereits vom Raumschiff Enterprise, aus unserer Zeit.

Vom Planeten Alfa Sieben kamen die grün häutigen Froschkreaturen, deren Haut im Dunkel der Nacht grünlich fluoreszieren.

Vom Planeten Draco Minor besuchten uns die Minorianer.

Sie bewegten sich immer rückwärtsgehend fort.

So sehen sie was sie hinter sich lassen und können nichts so leicht etwas verlieren.

Viele weiter waren angereist und hinterließen bleibende Eindrücke bei uns.

 

Bei einem erneuten Versuch durch den Zeittunnel nach Hause zu kommen, landeten wir auf einen Planeten, Faunos Drei.

Es war sehr heiß hier und eine fremdartige Vegetation faszinierte uns.

Wir entdeckten in den Baumkronen eine Art Behausungen.

Wir wurden begrüßt von einem riesigen Gorilla ähnelnden Lebewesen.

Ich bin Filippus, Pan der Monkimons.

Hier lebten nur Tiere, die sich von menschlicher Unterordnung befreit hatten, ihr eigenes Leben.

Ihr erscheint genau richtig. Es findet das jährliche Treffen der Tiere von Faunos Drei statt.

Bei diesem Treffen tragen alle Teilnehmer bunte Wollmützen, mit großen Ohren.

Unter den vielen teilnehmenden Tieren sind uns die Skipinis, fellig, lustig rumhüpfende Kreaturen auf, die aus ihren Beuteln Leckereien an die anderen Teilnehmer verteilten.

Auch die Bibobs, tollpatschige Lebewesen, die ständig stolperten und alles verschütteten.

Die Sitoiden, ie haben ihren eigenen Geruch. Sie waschen sich nur zweimal im Jahr. Sie sind superfaul und schlafen überall spontan ein.

Wenn sie sich unterhalten, reden sie nur dummes Zeug.

Hier trafen wir noch auf viele weitere Tiere, mit ihren speziellen Eigenarten, wie die Zirkoiden, die Polipos Dentriden und, und, und.

Dann hieß es Abschied nehmen.

Mal sehen, ob uns der Zeit Tunnel nach Hause bringt.“

Aber nein.

Anton, Pokki und Ole erzählten alles den Eltern von Anton.

Die fanden keine Worte und hörten einfach zu.

Antons Vater fand langsam Geschmack an der Geschichte.

Wie konnten sich die drei, diesen ganzen Quatsch in einer Nacht ausdenken.

Ob doch etwas daran ist, dass die Zeitmaschine funktioniert?

Pokki erzählte weiter.

Wir sind im Mittelalter gelandet.

Es war nicht sehr weit weg von dem Ort, wo sie Heute wohnen, allerdings im Mittelalter.

Hier haben wir ein Wochenende lang einen Mittelaltermarkt und Mittelalterspiele miterleben dürfen. Wir waren direkt mit dabei und haben alles hautnah miterlebt.

Wir erlebten Puppenspieler, Gaukler, Artisten und fahrende Sänger.

Für die Mönche und Nonnen aus den nahegelegenen Klöstern, wurden extra Zelte errichtet.

In den Zelten der Mönche befanden sich riesige Fässer mit Bier. Es war Fastenzeit und sie durften kein Fleisch essen.

Aber Bier war möglich.

Den ganzen Tag liefen Minnesänger über die Wiese und brachten ihre Balladen zum Besten.

Typisch für diese Zeit waren auch das fahrende Volk, Barbiere, Köhler, Metzger und Tischler usw.

Auf dem Patz war ein riesiges Lagerfeuer errichtet.

Da gab es eine reale Hexenverbrennung.

Erst ein Tribunal und dann wurde auf dem riesigen Scheiterhaufen eine Frau, die eine vermeintliche Hexe sein sollte, unter dem Jubel der Massen verbrannt.

Dann erlebten wir reale Mittelalter Ritterspiele.

Die Feuerwehr der damaligen Zeit sollte dann das Feuer löschen

Ritter mit Lanzen auf ihren Pferden kämpften um den Sieg.

Ein Medikus mit seinen grausamen Instrumenten, Knochensäge, stumpfe Nadeln und Zahnzangen sollten den Verletzten helfen.

Pokki bemerkte, dass ihr die Minnesänger super gefielen, die auf ihren historischen Instrumenten so faszinierende Gesänge darboten.

Für die Kinder gab es Tauziehen, Kürbis weitwerfen und eine Art Kämpfe in einem riesigen Becken mit Schlamm.

Hier haben wir viele Eindrücke gesammelt.

 

Dann haben wir immer versucht, durch dieses Zeit Tor wieder nach Hause zu kommen.

Jedes Mal wurden wir woanders hin verschlagen.

Raum und Zeit spielte keine Rolle.

 

Wieder kamen wir nicht nach Hause.

Wir landeten auf etwas.

Schnee? Nein, es war weich wie Federn,

wie Wolken am Himmel.

„Wir sahen einen Platz mit Säulen“ erzählte Ole erregt.

„Auf dem Platz standen weiße Tische.

Es rankten überall bunt blühende Pflanzen.

Plötzlich erschien aus den Wolken eine junge liebreizende Frau in einem langen Gewand mit einem Krug in der Hand.

Mit einer Handbewegung wurden die Tische gedeckt.

Wir wurden gebeten mit ihr zu speisen.

Sie erzählte uns, wo wir sind.

Sie sei Aphrodite, die Göttin der Schönheit, und wir befanden uns im Olymp.

Wir erhielten eine Wolkenunterkunft, Wolkenbetten und Federbetten.

Wir kommen gerade zur rechten Zeit.

Hier im Olymp findet das Treffen der Götter dieser Welt statt.

Es soll über ein friedliches Miteinander aller Religionen verhandelt werden. Jede Religion soll die andere akzeptieren und keine Religion soll anderen ihren Glauben aufzwingen.

Wir sollten all die Götter kennen lernen.

Von allen wurden verschiedene Tänze und religiöse Rituale dargeboten.

z.B. Manitu   - Gott der Indianer

       Ah Pud  - Gott der Maja

       Odin      - Gott der Wikinger

       Wotan   - Gott der Germanen

Es war ein tolles Event“.

Zum Abschied erhielten wir Geschenke von den Göttern.

Dann ein erneuter Versuch durch den Zeit Tunnel nach Hause zu kommen.

Doch sie landeten in einem Museum. Pokki erzählte, dass es ihnen durch die Geschenke der Götter möglich war, in dem längst geschlossenen Museum Licht zu machen und all die Comic Figuren der vergangenen Comic Geschichte, zum Leben zu erwecken.

Die goldene Tafel der Götter ermöglichte es.

So konnten wie mit den Digedags, Dig, Dag und Digedag persönlich sprechen.

Auch die verrückten Simpsons, Tom und Jerry, Paulchen Panther und nicht zuletzt Artur der Engel waren interessante Gesprächspartner.

Auch Mogli und der Bär Balu gaben sich die Ehre und sangen ihren Song,“ Versuchs mal mit Gemütlichkeit“.

„Es war alles super toll, dass alles live zu erleben, aber wir wünschten uns so sehr wieder nach Hause zu kommen“, sagte Anton etwas traurig.

Ein weiterer Versuch ging beinahe schief.

Etwas mit der Stromversorgung im Zeit Tunnel funktionierte nicht so richtig.

Immer wieder wurden sie beim nächsten Versuch nach Hause zu kommen durch Raum und Zeit gerissen und erlebten von ferne die unterschiedlichsten Events.

Sie landeten in der Zeit der Dinos und konnten für kurze Zeit ihr Leben beobachten.

Dann wieder in Ägypten, hier sahen wir die Errichtung einer Pyramide

und konnten im alten China die Erfindung des Schießpulvers miterleben.

Beim Untergang der Titanic konnten wir nur zuschauen und nicht helfen.

Wir sahen wie das Telefon erfunden wurde und konnten Adam und Eva im Paradies erleben.

Viele weitere kurze Einblicke erlebten wir in unserer Reise durch die Geschichte, bis wir plötzlich in einem Stadion, in einer Moderatoren Kabine landeten.

Hier fand gerade der internationale Tanz und Musik Festival statt.

Aber auch hier verschob sich die Zeit. Alles war wie in Zeitlupe.

In der Mitte des Stadions präsentierten sich Musikgrößen der verschiedensten Länder, mit typischen Hits Ihres Landes aus verschiedenen Jahren.

Songs der Gruppe ABBA waren zu hören, gleichfalls die Beatles.

Es gab dazu spezielle Tanzdarbietungen, wie der Tango Argentino oder die Polka aus Polen.

Damit endeten die Erzählungen von Anton, Pokki und Ole.

Antons Vater war interessiert und wollte mit den drei in den Keller zur Zeitmaschine.

Auch Antons Mutter begleitete sie in den Keller.

Ole schaltete den Computer an. Der Bildschirm zeigte sonderbare Zeichen.

Ole tippte diese nacheinander an und plötzlich öffnete sich wieder das Zeit Tor.

Antons Eltern verschlug es die Sprache.

Ole schaltete schnell den Computer aus.

Das Zeit Tor schloss sich.

Antons Vater fand keine Worte.

Ole hatte die Idee auf dem Computer zu schauen, ob es eventuell Aufzeichnungen zu ihrer Reise gab.

Ole schaltete den Computer wieder an und durchsuchte die Dateien.

Antons Vater, der ja dieses System entwickelt hatte, war mit dabei.

Es funktionierte.

Der Computer hat jeden Aufenthaltsort der drei genauestens dokumentiert.

Genau die Zeit in der sie waren und die lokalen Daten.

So langsam glaubten Antons Eltern nun die Geschichten.

 

Nachdem alle eine Nacht über diese gesamten Erlebnisse geschlafen hatten, stellte Pokki ihren Freunden eine Idee vor.

Was haltet ihr davon über den Computer und das Zeitportal die Akteure ihrer Reise hierher in die jetzige Zeit einzuladen.

Die Idee wurde begrüßt und auch Antons Eltern fanden es großartig.

Schnell wurde ein Termin gefunden.

Das zweite Wochenende im Juni des Jahres 2022.

Schnell wurde die Einladung erstellt und per Computer und Zeitportal verschickt.

Die Lokalität für dieses Fest wurde schnell gefunden.

Es wurden auch Freunde und Förderer für dieses Projekt gefunden.

Eine unglaubliche Geschichte.

Diese zu realisieren wäre ein Schritt in die Zukunft.

Anton, Pokki und Ole erstellten die Liste der einzuladenden Gäste.

Es fiel ihnen schon schwer, bei der Vielzahl der neuen Freunde, die richtigen einzuladen.

Sie entschieden sich fürs erste:

  1. Vom Nationenboot
  • Gäste aus der Tschechischen Republik
  • Polnische Sportler
  • aus nordischen Ländern
  • Aborigines aus Australien
  1. Aus dem Jahre 3014    
  • Tolianer
  • Vulkanier
  • Froschkreaturen
  • Minorianer
  1. Vom Planeten Faunos Drei
  • Monkimons
  • Skipinis
  • Bibobs
  • Sitoiden
  1. Mittelalter Spektakel
  • Nonnen und Mönche
  • Minnesänger
  • Medikus
  • Hexenverbrennung, mittelalterliche Feuerwehr
  1. Treffen der Götter im Olymp
  • Zeus – Gott im Olymp
  • Manitu – Gott der Indianer
  • Ah Pud – Gott der Maja
  • Odin – Gott der Wikinger
  • Wotan – Gott der Germanen
  1. Comic Kinderwelten
  • Digedags
  • Simpsons
  • Tom und Jerry
  • Paulchen Panther
  • Arthur der Engel
  • Mogli und Bär Balu
  1. Zeitsprünge
  • Dinos
  • Pharao Ramses und Pyramidenbau
  • Chinesenalchimist – Erfindung des Schießpulvers
  • Untergang der Titanic – live dabei
  • Adam & Eva – Die Sache mit dem Apfel und der Schlange
  • Erfindung des Telefons
  1. Tanz und Musikfestival
  • ABBA
  • Beatles
  • Polka
  • Tango Argentino

So gingen die Einladungen heraus.

Ob es funktioniert, steht in den Sternen.

Alle sind voller Hoffnung.

Und wer weiß, wie sich diese Einladungen in Raum und Zeit verbreiteten.

Für unsere drei wäre es wichtig zu wissen, wer an diesem Event in unserer Zeit teilnimmt.

Aber die Gäste werden sich sicher anmelden.

So bleibt der Computer immer an.

Alle freuen sich auf dieses Event und hoffen auf ein gutes Gelingen.